Zu Beginn der großen Ferien gleich ein besonderer Höhepunkt: Wie schon seit vielen Jahren hatte die Ortsgruppe Schotten des Deutschen Kinderschutzbundes einen Ausflug auf den »Erlebnisberg« Hoherodskopf organisiert. »Das soll auch ein Angebot für Kinder sein, die ansonsten in den Ferien nicht verreisen«, erklärte die Vorsitzende Marianne Zimmer. (Foto: S. Weil)
30 Mädchen und Jungen waren zusammen mit Vorstandsmitgliedern der KIBU-Ortsgruppe und weiteren Betreuern, darunter einige Jugendliche, in den Bus gestiegen, der sie in rund zehn Minuten von Schotten auf den Hoherodskopf brachte. Das Wetter meinte es recht gut mit den Ausflüglern – nicht zu heiß war es in knapp 800 Metern Höhe in diesem von ansonsten viel Hitze geprägten Sommer.
Rasante Talfahrten
Nach einem erfrischenden Getränk an der Station der Bergwachtbereitschaft ging es los mit den Erlebnisangeboten. Für die Nutzung der Freizeiteinrichtungen hatten die Betreiber wieder einige Freikarten beziehungsweise Gutscheine zu ermäßigten Konditionen zur Verfügung gestellt. Klettern stand – nach einer kurzen Einweisung – hoch im Kurs. Nur wenige Schritte vom Kletterwald sind es zur Adventure-Golfanlage. Dabei ist weniger Mut als ein gutes Auge und etwas Ballgefühl gefragt, um den kleinen weißen Ball einzulochen.
Ein Ausflug des Kinderschutzbundes auf den Erlebnisberg ohne Besuch der Sommerrodelbahn ist natürlich undenkbar. So waren auch diesmal die rasanten Talfahrten auf dem kleinen Schlitten in der Metallwanne heiß begehrt. Leider konnten wegen einsetzenden Regens nicht alle geplanten Fahrten durchgeführt werden.
Bevor der Bus wieder zur Rückfahrt die Türen öffnete, konnten sich die Kinder nach erlebnisreichen Stunden kräftig stärken – mit Würstchen, Kuchen und Getränken, die das Betreuerteam servierte. Dann gab Marianne Zimmer endgültig das Zeichen zur Abfahrt. Ein schöner Nachmittag ging zu Ende. Viele der Kinder freuten sich bereits auf das nächste Jahr, wenn die engagierten Ehrenamtlichen des Kinderschutzbundes wieder zu einem kurzweiligen Ausflug auf den Hoherodskopf einladen werden.
Quelle: S. Weil im Kreis-Anzeiger vom 3.8.2022