Postkartenaktion der Kinderschutzbundgruppe Schotten in der Vogelsbergschule

Anlässlich des Weltkindertages 2013 startete die Schottener Gruppe des Kinderschutzbundes eine Aktion in der Vogelsbergschule. Vorsitzende Marianne Zimmer hatte rund 200 spezielle Postkarten an die Schüler aller Altersstufen verteilt. Die Karten sind adressiert an das Bundeskanzleramt.

Darauf konnten die Schüler kundtun, was sie machen würden, „wenn ich einmal Bundeskanzlerin wäre“. Am Ende des Unterrichtstags sammelten Marianne Zimmer sowie Barbara Velden und Jürgen Frank vom Vorstand der Kinderschutzbundgruppe die nur mit dem Vornahmen der Schüler versehenen Karten wieder ein, um sie in dieser Woche in die Bundeshauptstadt nach Berlin zu senden.

Vielseitig war die Palette an Vorschlägen, die die Jungen und Mädchen der Bundeskanzlerin ans Herz legten. So war zu lesen vom Recht auf Beteiligung der Kinder, von der Forderung nach Abschaffung der Kinderabeit, Kinder sollen mitbestimmen dürfen oder insgesamt sollte mehr für Jugendliche getan werden.

Auch der schulische Alltag wurde thematisiert, etwa der ganz spezielle Wunsch, es dürfe keine Hausaufgaben mehr geben – oder G8 abschaffen und G9 wieder einführen sowie weniger Mobbing an der Schule. Auch politische Aspekte kamen zum Tragen, so die Forderungen nach Arbeit für Arbeitslose, Millionäre und Milliardäre sollten mehr Steuern zahlen oder keine Waffenexporte mehr, insbesondere in Krisenländer. Auch an die Erwachsenen richtete sich eine Botschaft, nämlich Versprechen nicht nur zu machen, sondern auch einzuhalten.

Quelle Text & Bild: Stefan Weil, Kreisanzeiger